Unser Prüfantrag im Schulträgerausschuss heute zielt auf eine Plattform ab, die helfen soll, Angebot und Nachfrage im Bereich der Ausgestaltung der Ganztagsbetreuung zu strukturieren, zu vernetzen und zu begleiten.
Gesetzlich verankert, wird die Ganztagsbetreuung an Schulen eine starke Ausweitung erfahren. Das stellt die Schulen und den Schulträger bzw. den Bereich Familie, Jugend und Soziales im Bereich der Grundschulen vor große Herausforderungen, hier ein vielfältiges, hochwertiges und förderndes Angebot darzustellen. Aus unserer Sicht liegt da nichts näher, als Vereine, Institutionen und Verbände mit einzubinden. Sportangebote, musikalische Förderung und kreative Kurse könnten so auch mit Hilfe Ehrenamtlicher etabliert werden.
Hierzu werden Kooperationsvereinbarungen und Veträge benötigt, deren Erstellung einen bürokratischen Aufwand bedeuten und die auch manch eine Hürde mit sich bringen. Genau an dieser Stelle könnte die Verwaltung den Schulen dann unterstützend zur Seite stehen und Hilfestellung geben. Denn das pädagogische Personal sollte sich seinen Kernaufgaben im Schulalltag widmen können.
Die Diskussion zu unserem Prüfantrag verlief allgemein sehr wohlwollend.
Beigeordneter Bernd Leidig nahm den Prüfantrag zum Anlass, etwas tiefgreifender über den aktuellen Stand des Ausbaus der Ganztagsbetreuung zu berichten.
Frankenthal habe sich im letzten Jahr für das Förderprogramm Bildungskommune beworben, berichtete er. Im Rahmen dessen solle eine digitale Plattform entstehen, in die man die gewünschten Punkte aus unserem Prüfantrag einbinden könnte. Auch von städtischer Seite gibt es wohl Bestrebungen, Ehrenamtliche in das Betreuungsangebot der Ganztagsgrundschulen einzubinden.
Von daher greift unser Prüfantrag hier zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle an!
In der nächsten Sitzung des Schulträgerausschusses wird über das Ergebnis der Prüfung berichtet.